DIN 6608 - Erdtank

Erdtank nach DIN 6608 – Unterirdische, liegende Lagerbehälter 

Behälter nach DIN 6608 sind geeignet für die Lagerung von wassergefährdenden, brennbaren und nichtbrennbaren Flüssigkeiten. Diese unterirdischen Stahltanks (Erdtanks) erfordern eine besondere Sicherung, denn die im Erdreich gelagerten Flüssigkeiten dürfen nicht nach Außen dringen und müssen im Inneren der Behältnisse so gelagert sein, dass sie nicht mit der Umgebung in Kontakt kommen oder eine Verunreinigung erfahren.

Unterirdische, liegende Lagerbehälter sind schlauchförmige Tanks, die zur weiteren Sicherung ganz oder teilweise in einem Kiesbett im Erdreich versenkt werden.

Was wird in Erdtanks gelagert?

Die am häufigsten in DIN 6608 Stahltanks gelagerten wassergefährdenden, brennbaren und nicht brennbaren Flüssigkeiten sind Heizöl, Benzin, Kerosin oder Diesel. In der Praxis werden diese Erdtanks aber auch für andere wassergefährdende Stoffe wie Säuren, Laugen, flüssige sowie wasserlösliche Kohlenwasserstoffe, Alkohole, stickstoff- und schwefelhaltige organische Verbindungen und Gifte verwendet.

Aufgrund der Bauweise eigenen sich die robusten Tanks auch für die Speicherung von Löschwasser, Brauchwasser und Abwasser.

Welche Eigenschaften haben Erdtanks nach DIN 6608?

Stahltanks nach DIN 6608 sind in Größen von 1.000 bis 100.000 Litern erhältlich. Neuere Modelle sind grundsätzlich doppelwandig. Um Korrosion im Erdreich zu verhindern, sind die Tanks mit einer Polyurethan-Außenbeschichtung versehen (nach DIN 6607). Um Korrosion im Erdreich zu verhindern, sind die Tanks mit einer Polyurethan-Außenbeschichtung versehen (nach DIN 6607).

Weitere Vorteile:

• Platzsparende Lösung
• Doppelwandig für wassergefährdende Stoffe
• Sicherheit durch Leckageüberwachung
• Korrosionsschutz

Einbauvorschriften nach DIN 6608
 

Zum Zweck der Frostsicherheit muss die Mindestgrubentiefe eingehalten werden. Eine weitere Sicherheitsvorschrift ist eine Umgebung des Behälters mit einer Sandschicht. Regelmäßige Überprüfungen und Leckageüberwachung sind verpflichtend, ebenso ein Mindestabstand zu den umliegenden Gebäuden.

Der Einbau muss gesetzlich durch Fachbetriebe erfolgen.