Leckageüberwachung

Eine Leckage bezeichnet eine Undichtigkeit in Rohren und Behältern, durch die Stoffe, wie etwa Gas, austreten können. Um die Sicherheit der Anlagen zu gewährleisten, Produktverluste zu minimieren und Umweltschäden zu verhindern, ist eine frühe Detektion von undichten Stellen äußerst wichtig. Hierfür wird die Leckageüberwachung mit Leckwarnsystemen bzw. Leckageüberwachungssysteme eingesetzt. Zur Vorbeugung von undichten Stellen sind jährliche Druck- und Vakuumüberwachungen Pflicht.

Einsatzgebiet der Leckageüberwachung

• Doppelwandige Behälter und Tanks sowie doppelwandige Rohrsysteme, oberirdisch und unterirdisch.
• Bei Stoffen, die eine Gefahr für Umwelt, Maschinen und Menschen darstellen

Warum Leckwarnsysteme?

Leckwarnsysteme informieren frühzeitig über eine undichte Stelle und ermöglichen ein schnelles Handeln. Insbesondere bei Gefahrstoffen und im Hinblick auf das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) ist dies unerlässlich. EX-Anlagen (explosionsgefährdete Anlagen) werden dabei mit einem spezifischen Auffangbehälter doppelt gesichert, sodass die Gefahr einer Verunreinigung des Grundwassers weiter minimiert wird.

Unterschiedliche Leckwarnsysteme

Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der Leckageüberwachung. Zum einen kann eine Undichtigkeit mit Hilfe einer Kontrollflüssigkeit festgestellt werden. Dabei würde im Fall einer Leckage der Flüssigkeitsstand innerhalb dieses Behälters sinken und einen Alarm auslösen.

Alternativ dazu können Vakuum-Leckanzeigen eingesetzt werden. Diese erzeugen einen Unterdruck innerhalb des Überwachungsraums. Bei Undichtigkeit wird dann ein Abfall des Unterdrucks angezeigt und ebenfalls ein akustisches Signal ausgelöst.

Ähnlich wie das Vakuum-Leckanzeigegerät existieren auch Druck-Leckanzeigegeräte, die oftmals bei drucklosen doppelwandigen Behältern zum Einsatz kommen. Der Druck wird dabei mit Luft oder Stickstoff innerhalb eines Kontrollraums erzeugt und muss in jedem Fall höher sein, als der Druck des Stoffes, der gelagert wird. Ein Abfall des Drucks würde dann Undichtigkeit anzeigen und ein Signal auslösen.

PURPLAN führt zum Zweck der Leckageüberwachung, Druck- und Vakuumüberwachungen durch.

Einmaliger Scan oder dauerhafte Sensorik?

Bei der Leckageüberwachung handelt es sich um eine dauerhafte Lösung, da die Sensoren stets den Flüssigkeitsstand oder alternativ den Druck bzw. Unterdruck messen. Bei Undichtigkeit wird stets ein optischer und oder ein akustischer Alarm geschlagen.

Leckageüberwachung von doppelwandigen Rohren sowie doppelwandigen Behältern

Bei doppelwandigen Rohren und doppelwandigen Behältern wie beispielsweise Öltanks würden Leckagen an der innenliegenden Wand erst zu spät entdeckt werden. Hierfür bieten die genannten Leckwarnsysteme eine optimale Lösung, da diese Undichtigkeit an beiden Wänden anzeigen. Durch die Überwachung des Drucks in den Systemen sowie durch Füllstandsmessungen mithilfe von Sensoren, die auf bestimmte Flüssigkeiten oder Gase reagieren, können die Systeme beobachtet werden. Fernüberwachungssysteme werden ebenso implementiert, um eine Echtzeitüberwachung zu ermöglichen. Dadurch können Umweltauswirkungen und Sicherheitsrisiken minimiert werden.

Leckageüberwachung bei Wasserleitungen

Eine bewährte Methode zur Leckageerkennung ist die Messung des Wasserdrucks. Durch die Überwachung von diesem in den Leitungen können Abweichungen erkannt werden. Ein plötzlicher Druckabfall signalisiert somit möglicherweise das Vorhandensein einer Leckage. Daher werden Drucksensoren an strategischen Stellen in der Wasserversorgungsinfrastruktur eingesetzt, um solche Abweichungen zu erfassen.

Ebenso werden auch bei der Leckageüberwachung von Wasserleitungen Fernüberwachungssysteme eingesetzt, um mit Sensoren Echtzeitdaten zu übertragen und so mögliche Leckagen frühzeitig zu erkennen.

Was kostet eine Leckageüberwachung?

Gerne informieren wir Sie auf Nachfrage über die Kosten der Leckageüberwachung. Sprechen Sie uns gerne an!